Pressekonferenz und Studienpräsentation „Urbane Dörfer“
Bislang zeigt sich in vielen entlegenen Landstrichen Ostdeutschlands das gleiche Bild: Dörfer und Kleinstädte erleben einen schleichenden Einwohnerschwund und die Bevölkerung altert stark. Dem Sog der Großstädte scheinen diese Orte kaum etwas entgegensetzen zu können.
Bislang zeigt sich in vielen entlegenen Landstrichen Ostdeutschlands das gleiche Bild: Dörfer und Kleinstädte erleben einen schleichenden Einwohnerschwund und die Bevölkerung altert stark. Dem Sog der Großstädte scheinen diese Orte kaum etwas entgegensetzen zu können.
Doch es tut sich etwas: Auf sogenannten Meetups, in Coworking Spaces und Berliner Hinterhöfen planen Städter, wie sie ihren Traum vom gemeinschaftlichen Wohnen und digitalen Arbeiten auf dem Land umsetzen können. Einige von ihnen haben in einst leerstehenden Resthöfen oder unbewohnten Plattenbauten früherer LPGs gemeinsam mit Gleichgesinnten ein neues Zuhause gefunden. Sie könnten Pioniere einer neuen Bewegung sein, die mit digitalen Innovationen und urbanen Ideen das Leben auf dem Land neu erfinden.
Neuland21 hat zusammen mit dem Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung insgesamt 18 gemeinschaftliche Projekte in den ländlichen Regionen Ostdeutschlands untersucht. Wie die digital arbeitenden Städter auf Dörfern zusammenleben, wie ortsflexibles Arbeiten das Leben auf dem Land ermöglicht und welche Geschäfts- und Versorgungsideen neben den Wohnprojekten vor Ort entstehen, zeigt die neue Studie:
Urbane Dörfer
Wie digitales Arbeiten Städter aufs Land bringen kann
Die Ergebnisse stellen Silvia Hennig von neuland21 und Manuel Slupina und Reiner Klingholz vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung auf einer Pressekonferenz vor.
Wann? Montag, 12. August 2019, 10:30 bis 11:30 Uhr
Wo? Im Haus Deutscher Stiftungen, Mauerstraße 93, 10117 Berlin
Wir freuen uns auf euer Kommen. Um Anmeldung wird gebeten bis zum 9. August 2019 per
E-Mail: veranstaltungen@berlin-institut.org, über das Anmeldeformular oder per Telefon: (0 30) 22 32 48 45 und Telefax: (0 30) 22 32 48 46.
Die Studie wurde gefördert durch den Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie.