Förderung von Datenkompetenzen in der Arbeiterwohlfahrt
Bedarfe und Potenziale erfassen, Weiterbildungsangebote entwickeln, digitale Transformation gestalten
Neuland21 führt im Auftrag der AWO eine Studie durch, um Bedarfe und Potenziale bei den Datenkompetenzen im Verband zu erfassen. Ziel ist es, auf dieser Basis maßgeschneiderte Weiterbildungsangebote zu entwickeln, die dateninformiertes Arbeiten und digitale Transformation fördern.
Forschungsprojekt
Im Zeitalter der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz stehen Organisationen zunehmend vor der Herausforderung, ihre datenbasierten Fähigkeiten auszubauen, um zukunftsfähig zu bleiben. Dies gilt besonders für gemeinnützige Organisationen wie die Arbeiterwohlfahrt (AWO), die eine tragende Rolle im sozialen und zivilgesellschaftlichen Bereich spielt. Mit über 300.000 Mitgliedern und 18.000 Einrichtungen bundesweit plant die AWO daher, neue Weiterbildungsformate zum Thema „Datenkompetenz“ für ihre Mitarbeitenden zu entwickeln. Ziel ist es, dateninformiertes Arbeiten gezielt zu fördern und die Potenziale der digitalen Transformation optimal zu nutzen.
Im Auftrag der AWO führt neuland21 eine Studie durch, die ein besseres Verständnis des aktuellen Stands der datenbasierten Kompetenzen der hauptamtlichen Mitarbeitenden sowie des Bedarfs an gezielten Weiterbildungsangeboten ermöglichen soll. Auf Basis dieser Ergebnisse werden evidenzbasierte und praxisnahe Maßnahmen sowie Handlungsempfehlungen für maßgeschneiderte Schulungsangebote formuliert.
Die Studie besteht aus mehreren Bausteinen, die systematisch aufeinander aufbauen. Zu Beginn erfolgt eine Literaturrecherche, in der relevante Studien und bewährte Ansätze zur Förderung von Datenkompetenzen im sozialen Sektor gesammelt und analysiert werden. Anschließend führt neuland21 qualitative Interviews durch, in denen Mitarbeitende der AWO ihre individuellen Perspektiven und Herausforderungen im Umgang mit Daten schildern. Diese Interviews bieten tiefere Einblicke in spezifische Bedürfnisse und Erfahrungen der Mitarbeitenden. Darauf aufbauend folgt eine quantitative Befragung in Form einer Online-Umfrage. Diese erfasst den aktuellen Stand der Datenkompetenz und die konkreten Bedarfe der hauptamtlichen Mitarbeitenden im Verband. Zum Abschluss werden die gesammelten Daten ausgewertet und dienen als Basis für die Formulierung von Handlungsempfehlungen.
Möchtest du mehr über das Projekt erfahren oder darüber, wie wir deine Organisation im Bereich Datenkompetenz unterstützen können? Kontaktiere uns per Mail – wir freuen uns auf deine Fragen!
Auftraggeberin
Gegründet 1919, zählt die AWO zu den ältesten Wohlfahrtsverbänden Deutschlands. Heute ist sie ein starker Zusammenschluss von 32 Landes- und Bezirksverbänden, knapp 390 Kreisverbänden sowie etwa 3.000 Ortsvereinen. Der Auftrag für die Studie erfolgte durch den AWO Bundesverband, der auf nationaler und internationaler Ebene die politischen Interessen des Gesamtverbands vertritt.
Ansprechpartnerinnen


Antonia Schumann
Wissenschaftliche Mitarbeit
Programmbereiche
Zivilgesellschaft & Ehrenamt,
Arbeit & Wirtschaft