Gigabit-Anwendungen für ländliche Räume
Stand und Perspektiven der Anwendung von Gigabit-Netzen ab LTE für die Entwicklung der ländlichen Räume in Deutschland
Können schnelle Mobilfunknetze dazu beitragen, die Lebensqualität, Daseinsvorsorge oder Wirtschaftskraft ländlicher Regionen zu verbessern? Welche Gigabit-Anwednungen sind dazu hilfreich – sowohl aktuell verfügbare als auch zukünftige? Zur Klärung dieser Fragen hat die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) neuland21 mit einer Kurzexpertise beauftragt.
Kurzexpertise
Gigabit-Mobilfunknetze – 4G, 5G und zukünftig 6G – versprechen immer höhere Datenraten, immer niedrigere Latenzen und immer mehr verbundene Geräte pro Funkzelle. Diese Leistungsmerkmale ermöglichen Anwendungen, die neue Formen der Daseinsvorsorge erschließen, Distanzen überwinden, Fachkräftemangel ausgleichen und Nähe schaffen – technische Lösungen, von denen ländliche Räume ganz besonders profitieren können.
Doch auch die nächste Generation des Mobilfunks allein wird nicht ländliche Räume transformieren und gleichwertige Lebensverhältnisse herbeiführen. Damit eine Vision smarter ländlicher Regionen Wirklichkeit wird, müssen Gigabit-gestützte Anwendungen entwickelt und erprobt werden, die an den spezifischen Bedarfen ländlicher Räume und der ländlichen Bevölkerung ausgerichtet sind: Es gilt, verfügbare und zukünftige Technologie fit für das Land zu machen – und nicht umgekehrt.
Im Auftrag der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hat neuland21 eine Kurzexpertise erstellt, die die spezfischen Herausforderungen ländlicher Räume mit potentiellen Anwendungsmöglichkeiten von Gigabit-Netzen abgleicht.
Gute Anwendungen für ländliche Räume benötigen meist keine spektakuläre Spitzentechnologie
Mathias Großklaus, Studienleiter
Ergebnisse & Publikation
- Die Studie wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.
Auftraggeber
Die Kurzexpertise wurde im Auftrag der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) für das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) erstellt.
Ansprechpartner
Mathias Großklaus, PhD
Programmbereichsleitung
Mobilität und Nahversorgung
Programmbereichsmitarbeit
Smarte Ländliche Regionen